Karl-von-Frisch-Gymnasium

Karsten Rechentin

 

Geschichte Jahrgangsstufe 2 (Klausurinformation 09.01.2017):

Generell gilt folgende Aussage: Es kommt in der Klausur auf das Wissen über das Ende der Weimarer Republik (1930 - 1933) sowie die Phase der sog. Machtergreifung (30.01.1933 - 02.08.1934) an. In diesem Zeitraum sollte man sich historisch auskennen. Ein Detailwissen über Daten ist nicht erforderlich, die Zusammenhänge müssen aber gekonnt werden.

Im einzelnen hilft über die oben gemachte Aussage der Blick in die Tafelaufschriebe und Arbeitsblätter ab der Weltwirtschaftskrise (insbesondere Kabinett Brüning). Man muss wissen, was ein Präsidialkabinett ist und in welcher Form - abweichend vom Geist der demokratischen Weimarer Verfassung - ab 1930 regiert worden ist. Hier hilft ein Blick in folgenden Link

http://www.rechus.de/geschi/weimarer.republik/verfassung-weim.pdf (Schwerpunkt wären hier die Seiten 10-16). Hier wird auch die Bedeutung des destruktiven Misstrauensvotums (Art 54) beschrieben, dem es zu "verdanken" ist, dass beim Vorhandensein einer 'negativen absoluten Mehrheit' eine Regierung quasi aus dem Amt geworfen werden kann, ohne dass eine aktive neue Regierung gebildet werden muss.

Für das Verständnis der Endphase der Weimarer Republik empfehle ich einen Blick in den Link

http://www.rechus.de/geschi/weimarer.republik/weimende.pdf (Hier findet sich ein Daten- und Faktenabriss, der keinesfalls auswendig gekonnt werden muss - schon gr nicht in Bezug auf die Daten -, der aber inhaltlich wirklich verstanden sein sollte. Es muss klar sein, warum Brüning zwei Jahre mit Notverordnungen regieren konnte, warum Papen das nicht konnte und warum sowohl bei Papen als auch bei Schleicher keine dauerhafte Regierung mehr entstehen konnte (Stichwort: Negative absolute Meehrheit!!). 

 


© Karsten Rechentin
Karsten Rechentin © 2016.
Stand: 17. März 2020